Donnerstag, 19. November 2009

Sweet Home Alabama

Tallassee, Alabama. Wer den Film „Sweet Home Alabama“ gesehen hat, in dem Schauspielerin Reese Witherspoon ihren Daddy auf dem Schlachtfeld sucht, kann sich vorstellen, wie es uns erging, zwischen 300 Bürgerkriegsprotagonisten den Chef des „Civil War Re-Enactment“ zu finden. Aber Dank der Journalistin Mary, die uns begleitete, fanden wir inmitten sterbender Soldaten, donnerndem Kanonengebrüll und Sonnenschirm haltender Ladies, die versuchten auszumachen, ob ihre Männer schon gefallen waren, den Lutenant Commander Charles Pollard. Er erzählte uns nicht nur die wahren Hintergründe des Amerikanischen Bürgerkriegs (sein Ur-Ur-Großvater war dabei), sondern lud uns kurzerhand auf seine 300 Morgen große Farm ein, die nicht nur unzählige Kühe, drei Hunde, sondern auch 30 Haflinger beherbergt.
Der sympathische 68jährige Charles war der erste in Alabama, der die aus Österreich stammenden goldfarbenden Pferde züchtete. Nachdem er uns in seinem Pick-up über die unendlichen Wiesen seiner Farm chauffiert hatte, deckte er uns mit allerhand frischen Äpfeln und Pekannüssen ein. Nachdem wir den ganzen Tag nur einen "leckeren" McDonalds Wrap gegessen hatten (auf dem Land hat man eben nicht die Wahl), haben wir uns wohl noch nie so sehr über frische Äpfel gefreut, wie an jenem Tag. Und das war noch nicht alles. Farmer Charles schenkte uns zahlreiche Bücher, die er geschrieben hatte. Er ist nicht nur erfolgreicher Farmer, sondern auch Autor von Fabeln. Ein großes Glück für uns, einen solchen charismatischen Mann zu treffen. Ein besonderer Dank gilt der Journalistin Mary Moran, die einen Artikel über uns in der Tallassee Tribune verfasst hat und mit uns den Sonntagnachmittag verbrachte, um uns die kleine Stadt näherzubringen.


Who has seen Reese Witherspoon in "Sweet Home Alabama"? How she was trying to find her daddy on the battlefield of the "Civil War Reenactment"? Well if you remember, you know how hard it was for us to find the boss of this play under 300 Civil War protagonists. But thanks to the journalist Mary Moran we found him among dying soldats, big cannon roar and sunshades holding fine Ladies, who were trying to figure out if their husbands already fell on the battlefield. But we found him: Lutenant Charles Pollard. After he had told us the true background of the Civil War (his Great-Great-Grandfather fought in that war), he invited us without hesitation to his 300 acres big farm, where not only he lives, a vast number of cows and three dogs, but also 30 Haflinger. He was the first man in Alabama who was breeding this kind of horses, who are originally from Austria. After showing his farm he provided us with fresh apples and we never have been so happy about fresh apples before, cause we only had a burger that day (in small towns you have no choice;)). We didnt only get the apples, but also the books of Charles. He is a writer of morals as well. Great luck for us to get to know this very interesting man.
Special thanks to Charles Pollard for inviting us to his farm and to the journalist Mary Moran, who spended the sunday with us and wrote an article about our trip for the Tallassee Tribune.

2 Kommentare:

  1. Hi Cati, sind gerade mit Opa Manni auf deiner Seite. Wir würden gern noch Pfedebilder von der Farm sehen.
    Deine Beiträge sind interessant und wir können deine Arbeitsreise verfolgen. Wir wünschen dir weiterhin viele interessante Begegnungen.
    Opa und die drei Nortmänner

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  2. Hey Perlen!
    Na das hab ihr euch ja nochmal gut rausreden können! Coole Reaktion aus die schwarzen Bilder,Cati! ;-) Und typisch Frau Schmidt, wer achtet sonst nicht auf Schilder! Wünschen euch noch ne schöne Tour!
    Liebe Grüße Celle, Ela & Ben

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