Donnerstag, 19. November 2009

Kirchenbesuch - unser Sonntagsritual


Opelika, Alabama. Die Havelperlen sind wieder "on the road" und damit auch endlich wieder im World Wide Web. Nach einer Verschnaufpause im sonnigen Florida - auf der Insel Pensacola Beach, wo Internet nicht so selbstverständlich ist wie an anderen Orten - machen wir uns nun auf den Weg nach New Orleans. Natürlich haben wir nach unserem Samstagabend in diversen Bars in Auburn nicht verpasst, zur Kirche zu gehen. Dieses Mal nahm uns Anna, unsere nette Gastgeberin - die sogar ihr eigenes Bett zur Verfügung stellte und selbst auf dem Sofa schlief - mit in die First Baptist Church of Opelika. Gemeinsam mit rund 1.000 weiteren Kirchengängern lauschten wir der Rede von Annas Onkel und sangen gemeinsam Kirchenhits wie "Amazing Grace" - zugegeben, das einzige Lied in das wir einstimmen konnten. Überhaupt scheinen die Amerikaner weitaus weniger scheu zu sein, wenn es darum geht in der Gruppe zu singen, auf mich hat das bisher noch nicht abgefärbt. Ich war sowieso viel mehr damit beschäftigt mit offenem Mund das Gotteshaus zu betrachten. Erstens: Ich habe noch nie so viele Menschen in einer Kirche gesehen. Zweitens: Ich habe noch nie eine so moderne und komfortable Kirche gesehen. Und drittens: Ich habe noch nie so viele Bildschirme / Leinwände in einem Raum gesehen, geschweige denn in einem Gotteshaus. All das macht einem um so mehr bewusst welchen Stellenwert die Religion in dieser Gesellschaft hat.
Dennoch konnte uns das alles nicht überzeugen. Sicher, in allen Reden steckt sehr viel Wahrheit, aber warum muss sich diese Wahrheit immer auf einen Gott beziehen???

The Havelperlen are back on the road and back in the WWW. After a break in sunny Florida in Pensacola beach - where we had to fight to get online - we are now on our way to New Orleans with lots of interesting stories in our backpack. Of course we did not miss to go to church on sunday. This time we went to the First Baptist Church of Opelika where Anna Ruth, our great host in Auburn, took us. Her uncle was praying and about a 1.000 people were singing "Amazing grace". Again it was a very special experience for us, who only went to a few german wokships with depressing chants. Despite the impressive choire and the emotional ceremony wonder: Of course there is always a truth in the speeches, but why do they always relate it to a God?

After a barhopping night with Anna, her friends and lots of drunken students (Auburn is a university town) and our second worship we headed of to the tiny little town Tallassee...

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